Tourismus

 

Prinz Karim Aga Khan entdeckte 1963 Sardinien und legte den Grundstein für den Tourismus an der herrlichen Nordostküste, womit diese auch ihren Namen Costa Smeralda oder Smaragdküste erhielt. Er kaufte das Gebiet den Hirten ab und errichtete Feriensiedlungen an der unzähligen Traumstränden und Buchten, und machte Sardinien damit erstmalig für den Tourismus zum attraktiven, noblen Reiseziel. Auch heute wird die Smaragdküste noch überwiegend und gerne von wohlhabenden Besuchern bereist, die Yachten in den Häfen sprechen eine deutliche Sprache.

 

Tourismus

Trotzdem ist die Smaragdküste nicht verbaut, die Häuser passen sich geschmackvoll in die Natur ein. Aufgrund strenger Bauvorschriften auf der gesamten Insel wurde insgesamt die Natur erhalten und nicht ausgebeutet, Bettenburgen und Hotelketten haben sich nicht entwickelt.

 

Das Dienstleistungsgewerbe rund um den Tourismus stellt viele Arbeitsplätze zur Verfügung. Nachdem der Baustopp an den Küsten verhängt wurde ergaben sich neue Verdienstmöglichkeiten rund um den Tourismus. Urlaub auf dem Bauernhof (Agriturismo) ist sehr beliebt und von den Bauern einfach umzusetzen, so weisen unzählige Schilder zu „Agriturismo“ von der Straße, hinter denen sich mehr oder weniger komfortable Einrichtungen verbergen.

Die Sehenswürdigkeiten wie Tropfsteinhöhlen und Nuraghen wurden touristisch erschlossen, Wanderungen und Trekkingtouren können vielerorts gebucht werden, und an einigen Stränden werden Wassersportarten angeboten. In der Hauptreisezeit der Italiener, Juli und August, ist die Insel ausgebucht, und einige verschlafene Fischerorte entwickeln sich aufgrund der vorgelagerten Traumstrände für 2 Monate zu Tourismushochburgen. Danach fällt die Zahl der Besucher wieder rapide ab, und so ist der Tourismus eine sichere, aber stark saisongebundene Einnahmequelle auf Sardinien.

 

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